Werre hieh

Ech woar è gaans Zaid nit hieh, wail’s sou viel zè duh gobb. Imse mieh gedd’s zè verzehn. Ich war eine ganze Zeit nicht hier, weil es so viel zu tun gab. Umso mehr gibt’s zu erzählen. I haven’t been here for quite a while, as there was so much to do. The more I have to talk about now.

Baim Konzeadd bai dè Alsfeller Kuldurdoache (15. Mai 2022) sai 200 Euro fier „Reporter ohne Grenzen“ sesomme komme.  Fier mech woar doas woas Besonnesch: se hirrn, dess annern mai Sache seangge. Dangge oo die Vero, dè Arnulf, dè Helmut, dè Peter, die Claudia, die Regina, die Anna, die Isabel, die Rebekka, die Bianca, dè Hans-Peter, die Elisabeth on nadierlech aach oo dè Walder voo dè Alsfeller Mussigkschull! Beim Konzert bei den Alsfelder  Kulturtage (15. Mai 2022) sind 200 Euro für „Reporter ohne Grenzen“ zusammengekommen. Für mich war das was ganz Besonderes: zu hören, dass andere meine Texte singen. Danke an Vero, Arnulf,  Helmut, Peter, Claudia, Regina, Anna, Isabel, Rebekka, Bianca, Hans-Peter,  Elisabeth und natürlich auch an Walter von der Alsfelder Musikschule! The concert at the Alsfelder Kulturtage (May 15, 2022) brought 200 Euros for „Reporter ohne Grenzen“. To me, it was something special to hear others sing my lyrics. Thanks to – see above.

https://osthessen-news.de/n11681850/gedaangge-sai-frai-demokratie-und-menschenrechte-auf-oberhessisch.html

Die Geschichtswerkstatt „Deutschland auf der Flucht“ (22. Mai 2022) war die größte Veranstaltung, die unser Verein seit Jahren gemacht hat. Und international! Danke an Helga, Kerstin, Jürgen, Beruta, Erika, Justus, Vero und alle anderen, die geholfen haben. Im Link steht mehr. Our historical workshop „Deutschland auf der Flucht“ (May 22, 2022) was the biggest event our historical society has organised in years. Thanks to Helga, Kerstin, Jürgen, Beruta, Erika, Justus and everyone else who helped. See the link. Die Geschechdswärgschdoadd „Deutschland auf der Flucht“ (22. Mai 2022) woar die grissde Veranschdaldung, die inser Veräi said Joahrn gemoachd hodd. On eandernadsjonaal! Dangge oo Helga, Kerstin, Jürgen, Beruta, Erika, Justus, Vero on oo all die annern, die geholfe huh. Hieh schdidd mieh: https://www.facebook.com/villaichon

Im Waller Kulturzentrum Brodelpott (30. Mai 2022) habe ich drei Friedenslieder auf Oberhessisch gesungen, „Schbrech merr, wu die Plomme sai“, „Mir sai all Geschwesder“ und „Woas muss noch all bassiern“ (Audio). Das Publikum war wie immer super! Und einige der Musikerinnen und Musiker ganz große Klasse. Ich rede jetzt nicht von mir. Es hat großen Spaß gemacht! Danke, Dietlind! In the cultural center Brodelpott in Bremen-Walle, I have sung three peace songs in Upper Hessian dialect. The audience was super, like always! And some of the musicians have been real great. I am not talking about me, now. It was real fun! Thank you, Dietlind! Eam Brodelpott ean Walle huh drai Lirrer ewwer Friere off Owwerhessisch gesungge, „Schbrech merr, wu die Plomme sai“, „Mir sai all Geschwesder“ und „Woas muss noch all bassiern“. Die Loid woarn subber, wie sosd aach. On à poar voo denne, die Musigk gemoachd huh, woarn moadds gudd. Ech schwadds edds nit voo mir. Es woar enn gruuse Schbass! Dangge, Dietlind!

Die Woche denooch harre merr alle Hänn voll zè duh fiersch Konzeadd on die Klezmer-Wärgschdadd voo Yale, Elizabeth, Petr on Sascha (June 22). Wer dèbai woar, hodd’s nit verbassd! Dangge oo die Villa Ichon on oo Bettina Pilster voo dè Casa Della Musica on dè Cappella della Musica, Burghard, Cladatje, Ortrud on all die annern!

Elizabeth Schwartz, Sasha Yasinski, Petr Dvorský & Yale Strom in der Cappella della Musica.

Die Wochen danach hatten wir alle Hände voll zu tun für das Konzert und die Klezmer-Werkstatt von Yale, Elizabeth, Petr und Sasha (22. Juni). Wer dabei war, hat’s nicht verbasst! Danke an Villa Ichon, Bettina Pilster von der Casa Della Musica und der  Cappella della Music, Burghard, Cladatje, Ortrud und all die andern! In the weeks to come, we were busy preparing the concert and the Klezmer workshops of Yale, Elizabeth, Petr and Sasha (22. Juni). Who hasn’t been there, has missed it! Thanks to Villa Ichon, Bettina Pilster of Casa Della Musica and  Cappella della Musica, Burghard, Cladatje, Ortrud and all the others!

Eanzwesche woarn merr nommo ean Hesse, huh Vero on Arnulf werregesäi, dè Gemmer, Aegidius, Walter, Sabine, Holger on Christel, Bernhard, Erika on annern. Ean Owenglie woarn merr bai Walde, im die Bealder aus dè veadd Kisd voom Bernadd se foddografiern.

Gemälde von Bernhard Wald (Faldon)

Mir huh dè Sabine ihrn Goadde bewonnerd. On mir Loid gedroffe, die merr nur voom Schraiwe kaande: Harald voo Neannglie, Nancy Freund Heller med Woazzenn ean Alsfeld on ihrn Mann Jeffrey aus New York on è poar Owelabbe. Die Keann woarn klasse! On dè Thomas dreffe merr è annermo. Inzwischen waren wir noch mal in Hessen, haben Vero und Arnulf wiedergesehen, Karl Gemmer, Aegidius, Walter, Sabine, Holger on Christel, Bernhard, Erika und andere. In Ober-Gleen waren wir bei Familie Wald, um die Bilder aus der vierten Kiste von Bernhad zu fotografieren. Wir haben Sabines Garten bewundert. Und Leute getroffen, die wir nur vom Schreiben kannten: Harald aus Niederklein, Nancy Freund Heller mit Wurzeln in Alsfeld und ihren Mann Jeffrey aus New York und ein paar Wallenröderinnen und Wallenröder. Die Kinder waren klasse! Und Thomas treffen wir ein andermal. Meanwhile we have been in Hesse once more. See above whom we met.

Best wishes, alles Gute, alles Gurre!

Pauls Monika

Finnef gaans naue Sache

Es gedd woas Naues. On nit nur äi nau Sach, finnef gaans naue Sache. Guggd emo! Es gibt etwas Neues. Und nicht nur eine Neuigkeit, sondern fünf! Schaut mal! Here’s news. And not only one! Five! Have a look! Demed’s nit zè laangk weadd, schräib ech’s dissmo nur off Huuchdoidsch.  Fraache kosd naut eggsdra. Damit es nicht zu lang wird, diesmal nur auf Hochdeutsch. Fragen kostet nichts extra! To cut it short this time, I’ll explain it in German only. Questions are welcome!

Kommt in unseren Geschichtsverein: Der Lastoria e.V. hat am Mittwoch, 27. April 2022, Jahreshauptversammlung. Wir freuen uns über neue Mitglieder, die unsere Projekte mittragen und sich ehrenamtlich engagieren möchten.  Auch Fördermitgliedschaften sind möglich – und helfen, denn wir haben viel vor. Näheres unter mail@lastoria-bremen.de.

Ein waschechter Gliesboirel.

Kommt und feiert mit uns Ortsuznamen: Die ersten acht Postkartenmotive sind fertig, pünktlich zu manchem Jubiläum. Mit dabei sind Ober-Gleen, Kirtorf, Lehrbach, Alsfeld, Homberg/Ohm, Angenrod, Niederklein, Maar, Heimertshausen und Romrod. Das sind zehn? Je zwei haben den gleichen Uznamen. Karten, Taschen (erste Motive: Gliesboirel und Plasderschisser) und die zwölf Bichelchen können unter mail@lastoria-bremen.de bestellt werden. Und in Alsfeld beliefern wir den Regionalladen von Kompass Leben am Marktplatz.

Kommt und singt mit: Am Sonntag, 15. Mai, wollen wir bei den Alsfelder Kulturtagen von 14 bis 18 Uhr Lieder in oberhessischer Mundart in einem Workshop gemeinsam proben – Lieder zu Menschenrechten, Demokratie und Frieden. Und um 19.30 Uhr beginnt unser Benefizkonzert für „Reporter ohne Grenzen“:

Plakat Mundartmusikworkshop und Benefizkonzert 150522 in Alsfeld

Kommt und vernetzt Euch: Am Sonntag, 22. Mai, 10 bis 18 Uhr, läuft unsere niederländisch-deutsche Geschichtswerkstatt „Deutschland auf der Flucht. Exil in Amsterdam Zuid 1933-1945“ in der Villa Ichon in Bremen. Mit einem abwechslungsreichen Programm für Historikerinnen, Historiker und an jüdischer Geschichte oder Exilgeschichte interessierte Laien. Zum Abschluss geben wir die Gewinnerinnen und Gewinner des Silten Preises 2022 bekannt. Schülerinnen, Schüler und Studierende haben sich darum beworben.

https://www.villa-ichon.de/home/veranstaltungen/deutschland-auf-der-flucht-geschichtswerkstatt-des-geschichtsvereins-lastoria/

Kommt und klezmert: Yale Strom und Elizabeth Schwartz (San Diego) wollen am Mittwoch, 22. Juni, von Osteuropa aus nach Bremen kommen. Geplant sind Instrumentalworkshops (Anfänger und Fortgeschrittene) und ein Gesangsworkshop Klezmer, außerdem ein Konzert, unter anderem auch mit Liedern aus der Ukraine. Wer helfen will, das Ganze zu organisieren, oder sich anmelden möchte, kann das unter mail@lastoria-bremen.de. Mehr in Kürze.

Alles Gurre, alles Gute, best wishes,
Pauls Monika

Poems for Peace (Gedichde fier dè Friere/Gedichte für den Frieden)

Ean dè Ukraine eas Krigg. Leassd ins Gedichde fier dè Friere sesomme schräiwe on sesomme seangge. Ean viele Schbroache on aach off Pladd. Leassd ins è Zäche seddse med Woadde. In der Ukraine ist Krieg. Lasst uns gemeinsam Gedichte für den Frieden schreiben und singen. In vielen Sprachen und auch in Mundart. Lasst uns ein Zeichen setzen mit Worten. There’s war in Ukraine. Let’s write and sing poems for peace together. In many languages and also in dialects. Let’s send a message. The melody is, die Melodie ist, die Melodie eas: „House of the Rising Sun“.  Die ersten 13 Gedichte (Strophen) stammen von mir, ich habe sie mit den Worten gemacht, die ich hatte. Ich hoffe, meine Fehler machen Euch nichts aus! Wenn etwas ganz und gar nicht geht, sagt bitte Bescheid. Oder schickt ein eigenes Gedicht in einer Eurer Sprachen. Die easchde 13 Gedichde (Schdroofe) sai voo mir, ech huh se med denne Woadde gemoachd, die ech hadd. Ech hoff, Ihr reechd ouch nit ewwer mai Fehler off! Wann woas goar nit gidd, dann schbrechd merrsch. Oder scheggd merr è Gedichd ean enner Schbroach, die ihr kennd. The first 13 poems (lyrics) are written by me, made with the words I had. Hope you don’t mind my faults! If there is something severly wrong, please tell me. Or send me a poem in a language of yours.
Best wishes, Shalom, alles Gute, alles Gurre! Pauls Monika
House of Old Ideals
When ends meet
that are not meant to
by those
who live on hate,
we’ll cheer
and sing and I tell you:
We all will celebrate!
And just in case
freedom comes late,
peace will open the door.
You’re  welcome,
says a friendly fate.
You’re what we’re
looking for!
And love
comes in,
and music, too,
and tolerance
shall greet.
In our house
of Old Ideals
where
all those ends will meet.
Visite de la Paix
Avec plaisir, me dit la paix,
je viendrais vous voir!
Et je reponds:
Viens, viens très vite!
Ils mangent nos espoirs!
Wie dè Krigg koom
Heh koom elläi
on plibb elläi,
käis harrenn eangelodd.
Zè freasse
kreeg dè Krigg bluus Schdäi.
On käis gobbemm
gudd Woadd!

 

 

большой мир

спокойны, брат…

Стоп война,  друг!

Саша идет домой.

Я слушаю по радио:

большой мир большой!

Dov’è la pace
La mamma della pace
grida: Dov’è lei?
Cerchiamo la pace.
O, pace, dove sei?
Klei mi am Mors, Krieg!
Klei mi am Mors,
klei mi am Mors,
min Leevsten büst du nich!
Dat du woll weeßt:
Min Dör bleevt to
un ut mok ik dat Lücht.
GlobO d’Oro por la Paz!

La vida es sueño.

La vida es sueño!

La guerra no es vida!

Por la paz: Globo d’Oro!

Shalom!
Heveinu Shalom aleichem!
Heveinu shalom!
Heveinu, heveinu,
Shalom, Shalom, Shalom!
Waroom?

Vergeef me, ik begrijp het niet.

Waarom er is oorlog?

Vrede! Vrede!

Ik ga wel met.

Naar de hel met oorlog!

Worte und Waffen
Mit Worten gegen die Gewalt,
sagst du,
komm ich nicht weit.
Doch warum pfeifst
du dann im Wald?
Bist du die Angst
nicht leid?
Nani o shimasu ka
Wakarimasen, honto ni, tomodachi.
Nani o shimasu ka,
watashitachi.
Motus irenicus
Quod erat demonstrandum:
Bellum error est.
Cui bono, cui bono?
Pax aeterna est.
Nit asoj!
Meschugge! Is die Velt bekackt?
Mir zaynen Brider, oy!
Mir zaynen Schwestern,
Kinderlech!
Mir zaynen nit azoj!

 

 

 

 

 

Erinnern gidd vier vergeasse!

Gabriele Silten 2017
Gabriele Silten 2017 in Kalifornien.

Erinnern gidd vier vergeasse. Erinnern geht vor Vergessen. To remember is better than to forget.

Guggdemo hie. Schaut mal hier. Have a look here:

https://www.fid-benelux.de/2022/02/07/holocaustforschung-silten-preis-und-niederlaendisch-deutsche-geschichtswerkstatt-2022/

or here

https://www.hsozkult.de/opportunity/id/stip-115900?title=silten-preis-fuer-holocaustforschung&language=en

oder hier

https://geschichtswerkstatt-siegen.de/category/uncategorized/

oder hie

http://www.gelsenzentrum.de/veranstaltungen_termine_gelsenzentrum.htm

or here

https://www.politische-bildung-bremen.de/veranstaltung/deutschland-auf-der-flucht-exil-in-amsterdam-1933-1945

Mir werrn Ruth Gabriele S.  Silten (Berlin/Amsterdam Zuid/Westerbork/Theresienstadt/Kalifornien) nit vergeasse. Wir werden Gabriele Silten nicht vergessen. We won’t forget Gabriele Silten. Und wir erinnern uns an Betty Baer, geborene Sondheim (Ober-Gleen/Amsterdam Zuid/Westerbork/Sobibor), ihren Mann Karl Hermann Baer (Frankfurt am Main/Amsterdam Zuid/Amsterdam Zeeburg Jewish Cemetery) und ihre Söhne Alfred (Köln/Amsterdam Zuid/Westerbork/Auschwitz) und Herbert (Köln/England/Australien). And we remember Betty Baer, nee Sondheim, her husband Karl Baer and her sons Alfred and Herbert. On mir erinnern ins oo die Heasche Betty, oo ihrn Mann Karl Baer on oo ihr zwie Jungge, dè Alfred on dè Herbert.

Ihne ihr Noome seann eangedroo sai eans Bùch voom Läwe. Mögen ihre Namen eingeschrieben sein in das Buch des Lebens. May they be inscribed in the book of life.

Pauls Monika

Gabriele Silten
Gabriele Silten 1939 in Amsterdam Zuid

Voo Alsfeld bes Zella

Woas raimd sech off die Udsnoome voo Laurerbach on Geminne, voo Humurch on Woahn? Off zwellef kläine Bichelchen huh ech 96 Gedichde ewwer 154 Oadde ean Hesse verdääld. Guggd Ouch die Lisd oo, vielläichd saiderr dèbai. Widderr mieh weasse? Dann dreggd emo doa droff:

https://vogelsberg-original.de/pinnwand/

Was reimt sich auf die Uznamen von Lauterbach oder Gemünden, von Homberg oder Wahlen? Auf zwölf kleine Büchelchen habe ich 96 Gedichte über 154 Orte in Hessen verteilt. Guckt Euch die Liste an, vielleicht seid Ihr dabei. Wollt Ihr mehr wissen? Dann nutzt den Link.

What rhymes on the nicknames of Lauterbach or Gemünden, Homberg or Wahlen? In 12 little booklets I have gathered 96 poems about 154 villages and towns in Hesse. Have a look on the list, maybe yours is one of them. You wanna know more about it? Use the link above.

A

Alsfeld
Altenburg
Altenvers (Lohra)
Angenrod
Appenrod
Arnshain

B

Bad Hersfeld
Bechlingen (Aßlar)
Bernsburg
Bernsfeld (Mücke)
Bersrod (Reiskirchen)
Bettenhausen (Lich)
Bieben (Grebenau)
Billertshausen
Bleidenrod (Homberg/Ohm)
Bollnbach (Reiskirchen)
Brandoberndorf (Waldsolms)
Braunfels (Altenkirchen)
Buchenau
Burg-Gemünden
Büßfeld (Homberg/Ohm)

D

Dagobertshausen (Marburg)
Damm (Lohra)
Dehrn (Runkel)
Dernbach (Bad Endbach)
Dirlammen
Dreihausen (Ebsdorfergrund)
Drommershausen (Weilburg)
Dudenrode (Bad Sooden-Allendorf)

E

Ebsdorf
Ehringshausen
Elbenrod
Elpenrod
Emsdorf (Kirchhain)
Ermenrod (Feldatal)
Eulersdorf

F

Flensungen
Fleschenbach (Freiensteinau)
Freiensteinau
Freienseen

G

Gedern
Gießen
Gontershausen (Homberg/Ohm)
Grebenhain
Grebenau
Groß-Eichen
Groß-Felda
Grüningen (Pohlheim)
Günterod (Bad Endbach)

H

Haarhausen (Homberg)
Haiger
Hartenrod (Bad Endbach)
Hartershausen (Schlitz)
Heblos
Heidelbach
Heimertshausen
Helpershain (Ulrichstein)
Homberg/Ohm
Hopfmannsfeld
Hülshof (Bad Endbach)

I

Ilbenstadt
Ilbeshausen
Ilsdorf (Mücke)

K

Kesselbach (Rabenau)
Kirchhain
Kirtorf
Klein-Felda
Kleinseelheim (Kirchhain)
Köddingen

L

Lahr (Waldbrunn)
Landenhausen
Langenbach (Weilmünster)
Langgöns
Langhecke (Villmar)
Langsdorf
Laubach
Lauterbach
Lehrbach
Leihgestern (Linden)
Leun
Leusel
Liederbach
Löhnberg
Lohra
Lumda (Grünberg)

M

Maar
Mardorf
Meiches
Mornshausen (Gladenbach)

N

Nanzhausen (Lohra)
Neukirchen (Schwalm-Eder-Kreis)
Nidda
Niederhadamar
Niederklein
Nieder-Ofleiden
Nieder-Ohmen
Niedershausen (Löhnberg)

O

Obereisenhausen (Steffenberg)
Ober-Gleen
Ober-Ohmen

P

Pfordt (Schlitz)
Probbach (Mengerskirchen)

Q

Quotshausen (Steffenberg)

R

Ranstadt
Reuters
Romrod
Rosenthal
Roßberg (Ebsdorfergrund)
Rüddingshausen (Rabenau)
Rüdigheim (Amöneburg)
Ruhlkirchen
Runzhausen (Gladenbach)
Ruppertenrod (Mücke)
Ruppertsburg (Laubach)

S

Schellnhausen (Feldatal)
Schlitz-Üllershausen
Schlechtenwegen (Herbstein)
Schotten
Schrecksbach
Schwarz (Grebenau)
Schwickartshausen
Seelbach
Seibelsdorf
Sellnrod (Mücke)
Sorga
Stadtallendorf
Staufenberg
Stockhausen (Grünberg)
Strebendorf
Stumpertenrod

U

Ulrichstein
Unterhaun (Hauneck)

V

Vadenrod
Vaitshain (Grebenhain)
Villingen (Hungen)
Volkartshain

W

Wahlen
Wallenrod
Wallernhausen (Nidda)
Wallersdorf (Grebenau)
Weickartshain
Weidenhausen (Hüttenberg)
Wettsaasen
Wetzlar
Wiera (Schwalmtal)
Willingshausen
Willofs (Schlitz)
Winkels (Mengerskirchen)
Wohnfeld (Ulrichstein)
Wolfenhausen (Weilmünster)
Wolferode (Stadtallendorf)
Wommelshausen (Endbach)

Z

Zell (Romrod)
Zella (Willingshausen)

On die Diddel voo dè Bichelchen, und die Titel der Büchlein and the titles of the booklets:

Band „Ortsuznamen aus Oberhessen“

Erster Teil: Glies und Boirel. Zweiter Teil: Wo der Saandhoas beim Sisspäffer liegt. Dritter Teil: Huinkboart sucht Foabdebbe. Vierter Teil: Babbegai und Hoosebäi

Band „Mehr Ortsuznamen aus Hessen“

Fünfter Teil: Von Schbaddse und Waaldraddse. Sechster Teil: Ein Friehschdegger isst selten allein. Siebter Teil: Ein Scherwewadds im Glück. Achter Teil: Oin backen keine Krebbel.

Buch „Noch mehr Ortsuznamen aus Hessen“

Neunter Teil: Wo Fennichfuggser Kiewidds grüßen.  Zehnter Teil: Ein Affe mit Kaddoffelschdimber.  Elfter Teil:  Wo sich Kesselflegger mit Doiwel vertragen.  Zwölfter Teil: Wo Mohnkebb Hähwerrer  lieben

Herzliche Grüße, best wishes, alles Gurre!

Pauls Monika

Gurres Naues Joahr

On werre eas è Joahr rim. Sääd merr sou, aach wann alle Doag è Joahr rim eas, è gaanses Joahr voom selwe Doag em Kallender oo, draihonnerdfinnefonsechzech Doag med allem Drim on Droo. Awwer mir winn edds nit fillosofisch werrn, sonnern verzehn, woas sech all gedoh hodd. Mir sai dèbai, Oddsuudsnoomebichelche zè mache, zwellef Schdegg, med 96 Gedichde on Beller. Leassd ouch ewwerrasche!

Die ersten vier.

Und wieder ist ein Jahr rum. Sagt man so, auch wenn jeden Tag ein Jahr rum ist, ein ganzes Jahr vom selben Tag im Kalender an, dreihundertfünfundsechzig Tage mit allem Drum und Dran. Aber wir wollen jetzt nicht philosophisch werden, sondern erzählen, was sich alles getan hat. Wir sind dabei, Ortsuznamensbüchelchen zu machen, zwölf Stück, mit 96 Gedichten und Bildern. Lasst euch überraschen!

Again, a year is over. They say so, even though every day a year is over, a full year, seen from the same day in the calender, threehundredandsixtyfive days, all inclusive. But we shan’t become philosophical, but tell what has been going on. We are working on little booklets on nicknames for villages, 12 pieces, with 96 poems and illustrations. Wait to be surprised!

Gurres Naues Joahr! Gutes Neues Jahr! Happy New Year! Pläibd gesond! Bleibt gesund! Stay healthy!

Pauls Monika

Du on ech

„Du on ech“ hääsd ins naues owwerhessisches Bùch, ehrenamdlech geschriwwe, gemoalt on foddografierd fier Kenn aus dè 60er on 70er on voo haut on moije“. On baal schdenn merrsch vier – mir mache è digiddal‘ Kaffiekränns-che! Wann dè dèbai sai widd, dann kannsde dech oomenn inner mail@lastoria-bremen.de. Mir mache dann dè Doag on die Schdonn mennanner aus!

„Du on ech“ heißt unser neues oberhessisches Buch, ehrenamtlich geschrieben, gemalt und fotografiert für Kinder der 60er und 70er und für Kinder von heute und morgen. Und bald stellen wir es in einem digitalen Kaffeekränzchen vor. Wenn Du dabeisein willst, dann kannst du dich anmelden unter mail@lastoria-bremen.de. Wir machen dann den Tag und die Stunde miteinander aus.

„Du on ech“ is the title of our new nonprofit book about Upperhesse, written, painted and photographed for children of the 60ies and 70ies and children of today and tomorrow. Soon we will present it! If you want to be part of a digital gettogether, in English or German: Just send a mail to mail@lastoria-bremen.de and we will find a date and time.
Alles Gurre, alles Gute, all the best,
Pauls Monika

Gabriele (1933-2021)

Gabriele Silten has died on October, 14, in California. Rest in peace, dear Gabriele, I will not forget you. And we will do what we can to keep your memory alive: with the Silten Prize. Gabriele Silten eas om 14. Oggdower, ean Kalifornje geschdorwe. Ruh sanfd, liewe Gabriele, ech weadd dech nit vergeasse. On mir werrn duh, woas merr kenn, im die Erinnerung oo Dech om Läwe se haan: memm Silten Preis. Gabriele Silten ist am 14.Oktober in Kalifornien gestorben. Ruhe sanft, liebe Gabriele, ich werde Dich nicht vergessen. Und wir werden tun, was wir können, um die Erinnerung an Dich lebendig zu halten: mit dem Silten Preis.

11. September

Internationales Freundschaftsfest Alsfeld am 11.9.2021

An diesem 11. September wird in Alsfeld im Klostergarten ein Internationales Freundschaftsfest gefeiert und der Opfer der  Anschläge auf das World Trade Center in New York vor 20 Jahren gedacht. Im Vorfeld hatte das Organisationsteam darum gebeten, Erinnerungen an diesen Tag („zum Beispiel: „Wo war ich zum Zeitpunkt des Anschlags, wie habe ich davon erfahren, was waren meine Gefühle und Gedanken …“) aufzuschreiben und einzureichen, aber auch heutige Empfindungen. Mein Text „Während ich schlief“ ist als Beitrag dazu entstanden. Ausnahmsweise übersetze ich ihn nicht sofort, weil mir im Moment die Zeit dafür fehlt. Aber ich werde ihn noch übersetzen. Und auch die Texte von Elizabeth und Yale, die ich gefragt hatte. Nancy (siehe Fotos) hat ihren Text selbst übersetzt und sogar ein Video aufgenommen. Die Texte stehen im Dokument.

Memorial in NY
Memorial in NY

 

 

 

 

 

On this 11th of September, there will be a celebration of international friendship in the cloister garden in Alsfeld. The victims of the attacks on the WTC in New York will be remembered. The team that organises the event had asked in advance to write down and share not only our  memories of this day (Where had we been during the attack, how did we learn of it, what had been our feelings and thoughs), but also our feelings today. „While I was sleeping“ is what I have written for this purpose. As an exception, I will not translate it right away, as I have little time at the moment. But I will translate it later. As well as the memories of Elizabeth and Yale whom I had asked. Nancy (see photos) has translated her memories herself and even made a video. Carolyn (Schott) has put her memories in her blog. See the document:

Remembering September 11

Während ich schlief

Als die Flugzeuge, die niemals landen sollten, Kurs auf Manhattan nahmen, war ich kurz eingenickt. Es war ein Dienstag, ein grauer Nachmittag im September, mein Urlaub hatte gerade begonnen. Während ich auf dem Sofa schlief, bohrte sich sechs Stunden weiter westlich ein Passagierflugzeug in einen der Zwillingstürme des World Trade Centers, krachte kurz darauf ein zweites Flugzeug mit 870 Kilometern die Stunde in den zweiten Turm, wobei ein Teil des Kerosins sofort explodierte. Der Rest der brennbaren Flüssigkeit lief ins Gebäude, in die Treppenhäuser, Fahrstuhlschächte und Büros und entzündete sich. Während ich schlief, stürzten die Twin Towers langsam in sich zusammen, mit allen, die nicht schnell genug fliehen konnten. 300 Feuerwehrleute starben bei dem Versuch, wenigstens ein paar von ihnen zu retten. Verzweifelte sprangen aus den oberen Stockwerken in die Tiefe, um nicht zu verbrennen oder zu ersticken.

Während ich schlief, wälzte sich eine Staubwolke durch die Straßen des Finanzdistrikts, stürzten Trümmer auf benachbarte Gebäude, regneten Papierschnipsel, Leichenteile und Asche wie Schnee auf die Stadt, traf ein Passagierflugzeug das Pentagon, versuchten Passagiere eines vierten Fliegers, ihre Entführer zu überwältigen. Es war das Radio, das mich aus meinen Träumen riss. Aufgeregte Stimmen, eigenartige Geräusche. Nachrichten, die nicht klangen, wie sich Nachrichten sonst anhören. Noch bevor ich die Worte verstand, dämmerte mir, dass irgendwo auf dieser Welt etwas Furchtbares passiert sein musste. Das war kein Hörspiel. Das war kein Scherz. Das war kein Irrtum. Das war echt. Hatten wir Krieg? Von Flugzeugen war die Rede, von New York, von Terror, Tausenden von Toten. Ich schaltete den Computer ein und las, was ich finden konnte, las und las und las, und das Radio lief weiter. Einen Fernseher hatte ich nicht, und ich mied an diesem Tag auch die Videos im Netz. Die stürzenden Türme… ich wollte sie nicht live sehen. Schon bald sollten diese Bilder in Endschlosschleife laufen.

Drei Jahre zuvor waren wir auf einer USA-Reise im World Trade Center gewesen, wenn auch nicht im Restaurant „Windows of the World“ im Nordturm, aus dem der Toningenieur Jonathan Riley (43) an jenem 11. September aus dem 106. oder 107. Stock in die Tiefe gesprungen sein soll. Das Foto „Falling Man“ wurde schon bald nicht mehr gezeigt, weil es der journalistischen Ethik widerspricht, Menschen beim Sterben zu zeigen, aber andere Bilder haben sich ins Gedächtnis gebrannt, Schemen des Grauens wie die Abdrücke der Toten von Pompeji. Um neun Uhr morgens dürften keine Touristen auf den Aufsichtsplattformen gewesen sein, denn für sie war das Gebäude erst ab halb zehn geöffnet. Trotzdem musste ich daran denken, wie wir auf dem Weg zum Aufzug für den Hausfotografen posiert hatten, und fragte mich, wem wir damals begegnet waren. „Have a nice day“, sagten sie alle. „Have a nice day.“ Keiner, der am 11. September 2001 dort oben Dienst hatte, hat überlebt.

Schon bald hielt ich es zu Hause nicht mehr aus und ging in einen Supermarkt, nur um unter Menschen zu sein. Alle hatten die Nachrichten gehört, die Bilder gesehen, und waren wie gelähmt. Bis der Punk hinter mir in der Kassenschlange sagte, das geschehe den Amis recht. Jetzt hätten sie mal gesehen, was dabei rauskommt, wenn sie überall in der Welt Krieg führen. Von einem Moment zum anderen schlug die Stimmung um. Aus Fassungslosigkeit und Trauer wurde Zorn. Wie zynisch kann ein Mensch sein?

Ich erinnere mich nicht daran, was ich zu ihm gesagt habe. Als ich später die feiernden al-Quaida-Anhänger auf Fotos sah, Erwachsene, Jugendliche und Kinder, die den Tod Tausender anderer Menschen bejubelten, von Menschen, die sie nicht gekannt hatten und über die sie nichts wissen wollten, musste ich an den Punk denken. Und hoffte, ich hatte die richtigen Worte gefunden.

Die Täter haben mich nicht weiter interessiert. Natürlich habe ich mich gefragt, wie ein Mensch dazu kommt, so etwas zu tun. Schließlich waren diese Terroristen keine Männer, die nur eine Koranschule von innen gesehen hatten und entsprechend leicht zu manipulieren waren. Und ich habe mich darüber gewundert, dass die Pläne der Attentäter unentdeckt geblieben waren, trotz der technischen Möglichkeiten, die die US-Geheimdienste nutzten, um uns alle zu überwachen. Aber ich wollte mir weder die Namen noch die Gesichter der Mörder merken. Und ich glaubte nicht an die Verschwörungstheorien, die schon bald kursierten.

Was mich bewegte, war die Frage, ob es einen weiteren Krieg geben würde und wie sich diese Attentate auf das Zusammenleben der Menschen unterschiedlicher Religionen auswirkten. Zu unserem Freundeskreis hatten während des Studiums auch Elektrotechnikstudenten aus muslimischen Ländern gehört, aus der Westsahara vor allem, aber auch aus dem Libanon und der Türkei. Mussten sie sich jetzt an der Arbeit Sprüche anhören? Wurden sie längst vom Verfassungsschutz überwacht? Gingen Leute am Flughafen oder im Zug auf Abstand, weil sie fürchteten, einen Selbstmordattentäter vor sich zu haben, einen Schläfer, der von seiner Terrororganisation geweckt worden war? Die Stimmung war danach. Auch in Deutschland.

In Gedanken war ich vor allem bei den Angehörigen der Opfer. Bei all den Ehemännern, Eltern und Freundinnen, die Steckbriefe an Zäune und Wände hängten, in der verzweifelten Hoffnung, einen Menschen, der morgens das Haus verlassen hatte, um im World Trade Center oder seiner Umgebung zu arbeiten, trotz allem noch lebend wiederzusehen.

Die Frage nach dem Sinn stellte sich nicht. Es gibt keine Legitimation dafür, Tod, Angst und Verderben zu verbreiten. Die Täter und die Opfer waren sich nie persönlich begegnet, wie ein Bomberpilot den Menschen nicht begegnet, über deren Köpfen er seine tödliche Fracht ablädt. Der Terror und der Krieg sind Brüder, keine Schwestern. Seit Urzeiten sind es die Frauen und die Kinder, die in kriegerischen Konflikten am meisten leiden. Und auch wenn angeblich eine Welt vor dem 11. September gab und eine danach: Es ging nach dem archaischen Muster weiter.

Die Antwort der USA und ihrer Verbündeteten war – ein Rachefeldzug gegen den globalen Terrorismus. Ein saudischer Mudschaheddin, den die CIA im afghanischen Befreiungskampf gegen die Sowjetunion unterstützt hatte, wurde zum meistgesuchten Verbrecher der Welt. Und Afghanistan zum Ziel. Der Krieg, der am 7. Oktober 2001 begann, hat mehr als 200.000 Todesopfer gefordert, darunter sehr viele Zivilistinnen und Zivilisten. Inzwischen ist er offiziell zu Ende, und die islamistischen Taliban sind gerade dabei, ein Terrorregime zu errichten. Ein Kalifat, in dem Frauen keine Rechte haben und sich in Burkhas hüllen müssen. Einen Gottesstaat, in dem die Scharia gilt. Ich muss an die Afghanin Shirin-Gol denken, deren Geschichte Siba Shakib in einem aufrüttelnden Buch erzählt hat: „Nach Afghanistan kommt Gott nur noch zum Weinen.“

Auch wir, die wir uns in Sicherheit wähnen, sollten Tränen vergießen. Über die Toten und mit den Überlebenden. Die Trauer über die Opfer aller Kriege lässt nur eine Form des Hasses zu: den Hass auf den Krieg selbst. Der Mensch lernt nicht wirklich aus seiner Geschichte, sagt man, und ich frage mich: Lernen wir denn aus der Gegenwart? Oder gehen wir möglichst schnell zum Alltag über und blicken erst nach Jahrzehnten zurück? Sind wir überhaupt noch fähig zu Mitgefühl und Solidarität? Das zumindest wäre meine Hoffnung. Machen wir uns klar, dass Ignoranz tötet. Was Frieden und Freiheit bedeuten. Wann immer wir uns abwenden und einfach weiterschlafen, als wäre nichts gewesen, machen wir uns mitschuldig an der Gewalt in dieser Welt. An Toten und Verletzten. Am Ende sind es die Menschenrechte, die wir zu Grabe tragen. Die der anderen. Und unsere eigenen.

Merr duh ins med annern sesomme

Ich bin diesen Sommer gefragt worden, ob unser Verein sich Kulturnetzwerken anschließt, und habe aufgeschrieben, was wir bieten und was wir uns wünschen. Hier einmal nur auf Hochdeutsch. Merr hodd mech disse Sommer gefreechd, ob merr ins med annern sesomme duh däre, die off Kuldur mache, on ech huh joa gesääd. Ech huh offgeschrewwe, woas mir biere on woas mir ins winsche. Dissmo nur off Hochdoidsch. Freegd mech, wannersch off Pladd weasse widd! This summer, I have been asked, if our association is willing to cooperate with others in the regional culture scene. I have written down what we offer and what we’d expect. This time, only in German. Don’t hesitate to ask me if you need informations in English – or dialect!

Was wir bieten:
Vorträge über die Themen, mit denen wir uns in unseren Projekten befassen. (Mitsing)konzerte in oberhessischer Mundart, generations- und kulturübergreifend,
über Geschichte, Gegenwart und Zukunft

Mögliche Themen (es geht noch mehr)
“Kindheit und Jugend”
“Demokratie, Freiheit, Menschenrechte”
“Agenda 2030: Unser Weltzukunftsvertrag”
“In der Heimat – in die Fremde”
“Naut wie Ärwed” (Nichts als Arbeit)
“Landleben gestern und heute”
“In der Natur”
“Waibsloid sai Mensche on käi Menscher: Frauen in Hessen”
“Krieg und Frieden”
“Unser Vogelsberg”
“Über die Liebe”
“Jüdische Hessinnen und Hessen”
“Der Hessische Landbote”

Gesungen werden Lieder aus den Lieder- und Sachbüchern “Owengliejer Lirrerbichelche”, “Naue Lirrer” (jeweils 200 Jahre oberhessische Geschichte und Gegenwart), “Mir” (über uns, Europa und die Welt, das Grundgesetz und die Menschenwürde) und “08/18. Ein hessischer Beitrag zur Rettung der Welt”, ohne oder mit Begleitung – am liebsten aber mit dem Publikum. Mundartkenntnisse sind keine Voraussetzung! Wir beziehen alle mit ein.

Wir sind “Vogelsberg Original” und zugleich bremisch und weltoffen.
Wir bieten Vernetzung über unsere Projekte  an und freuen uns über neue Kontakte.
Wir arbeiten mit Einzelpersonen, Vereinen und Institutionen zusammen, die  für Menschenrechte, Frieden und Demokratie eintreten.
Wir leisten einen Beitrag zum Erhalt der oberhessischen Mundart und Erzählkultur, sprechen aber auch Hochdeutsch und andere Sprachen, und sei es mit Händen und Füßen.
Wir bieten nach Absprache digitale Formate an – auch zum Reinschnuppern und gemeinsamen Experimentieren.
Wir arbeiten ehrenamtlich, freuen uns aber über Spenden für unsere Geschichtsprojekte – oder für einen guten Zweck, der vorher vereinbart wird.
Wenn wir eine weite Anreise haben, gehen wir keine finanziellen oder organisatorischen Verpflichtungen ein. Wir betreiben Öffentlichkeitsarbeit oder helfen dabei.

Was wir für Live-Konzerte brauchen:
Eine angenehme Umgebung, deren Akustik und Atmosphäre für Live-Konzerte geeignet ist, zum Zuhören einlädt und gemeinsames Singen ermöglicht.
Ein aufgeschlossenes Publikum, das Mundart mag und gerne singt oder summt.
Ein funktionierendes Mikrofon mit Verstärker und Boxen (falls die Akustik nicht ohnehin sehr gut ist).
Wenn das Konzert instrumental begleitet werden soll, muss das vorab geklärt werden. Wirken Profis mit, sollte ihnen der Veranstalter oder die Veranstalterin ein Honorar zahlen. Die Veranstalterin oder der Veranstalter kümmert sich auch um den Saal oder einen anderen geeigneten Ort, kommt für die Kosten auf, falls Kosten dafür entstehen, und bewirtet das Publikum, wenn es was zu trinken oder sogar zu essen geben soll. Es gidd aachemo uhne Easse. Awwer es Dreangge nit vergeasse! Und wenn’s  Wasser ist.