Liwwer bonde Blärrer gugge wie James Bond

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Bond sai schuh die Wäller, gäl die Schdobbelfeller, kiehler wähdè Weand… Näi, gaanz sou easses nit. Haut easses woarm wie eam Friehjoahr. Awwer die Blärrer sai bond, on doas winn merr ins etz ogugge, eam Birjerpark ean Breme. Dè Owengliejer Waald eas awwer aach wonnerschie etz, winn merr wedde? Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder, kühler weht der Wind… Nein, ganz so ist es nicht. Heute ist es warm wie im Frühjahr. Aber die Blätter sind bunt, und das wollen wir uns angucken, im Bremer Bürgerpark. Im Ober-Gleener Wald ist es jetzt auch wunderschön, wollen wir wetten? Colourful are the forests, yellow the fields (after the harvest, wenn only those yellowish sticks are still standing), chilly the wind… No, not quite. It is warm today, like in spring. But the leaves are colourful, and we will go and have a look, in the citicen’s park in Bremen. The forest of Ober-Gleen will also be beautiful now. You can bet!
Best wishes, alles Gurre, alles Gute,
Pauls Monnigga
P.S.: The Headline means: Rather watch colourful leaves than James Bond.

Schdoaddmussigande

Die Brirrer Grimm huh Breme enn gruuse Gefann gedoh, wie se es Märche voo dè Schdoaddmussigande ean ihr easchd Märchebùch offgenomme huh. Etz mache dè Giggel, die Katz, dè Hond on die Esel ean dè gaanze Welt Reglaame fier Breme. On weil doas sou eass, huh die Bremer’n è Dengmoal offgeschdaalt. On om 20. November, doa winn enn Schdall voll Loid des Märche annern vierlease, in gaanz viele Schbroache. Woas fiern schiene Eanfall! Wann ech merrsch zudraue däd on die Zaid dèfier hädd, däd ech’s off Owengliejer Platt gèläse. Die Brüder Grimm haben Bremen einen großen Gefallen getan, als sie das Märchen von den Stadtmusikanten in ihr erstes Märchenbuch aufgenommen haben. Jetzt machen der Hahn, die Katze, der Hund und der Esel auf der ganzen Welt Reklame für Bremen. Und am 20. November wollen zahlreiche Leute die Stadtmusikanten vorlesen, in ganz vielen Sprachen. Was für eine schöne Idee! Wenn ich es mir zutrauen würde und die Zeit dafür hätte, würde ich es in Ober-Gleener Mundart lesen. The Brothers Grimm have done Bremen a big favour, putting the fairy tale of the Town musicians into their first fairy tale book. Now, the rooster, the cat, the dog and the donkey do public relations for Bremen all over the world. On the 20th of November, a lot of People want to read the Town musicians to others, in a lot of languages. What a nice idea! If I had the chuzpe and the time to join in, I would read it in the dialect of Ober-Gleen.
Best wishes, alles Gurre, alles Gute,
Pauls Monnigga

Schaiwe schnaire

Merr kann nit nur Bruud ean Schaiwe gèschnaire. Näi, merr kann aach doas, woas die Loid eans Miggrofoon gesäd on gesungge huh, fier naue Schaiwe voo „So klingt Owenglie“ gèschnaire. Dodemed fang ech die neggsd Woch oo. Wie merr des Brenne voo noch mie Schaiwe bezoahn winn, wäs ech nonnit. Hodd äis enn Vierschloag? Man kann nicht nur Brot in Scheiben schneiden, nein, man kann auch das, was die Leute ins Mikrofon gesprochen oder gesungen haben, für neue CDs der Reihe „So klingt Owenglie“ schneiden. Damit fange ich nächste Woche an. Wie wir das Brennen weiterer CDs bezahlen wollen, weiß ich noch nicht. Hat jemand einen Vorschlag? It’s not only bread that you can cut. You can also cut what People have said or sung into the mike, for some more CDs of „So klingt Owenglie“ (The sounds of Ober-Gleen). I will start doing that next week, and I don’t know yet how we can finance the production of the next CDs. Does anyone have a good idea?
Best wishes, alles Gurre, alles Gute,
Pauls Monnigga

Off dè faul Haut

Neechdseowend on haut Moije huh ech naut fiersch Projeggd gemoachd. Fiehlt sech oo, wie off dè faul Haut zè läije. Du schdisd’s nit aus! Doa will ech hieh enn Gruus heannerleasse, on dann gidd’s eans Birroo. Gestern Abend und heute Morgen habe ich nichts fürs Projekt getan. Unglaublich! Fühlt sich an, wie auf der faulen Haut zu liegen. Dann will ich mal eben einen Gruß im Blog hinterlassen, und dann geht’s ins Büro. Yesterday evening and this morning, I have done nothing for the project. Unbelievable! Feels like being lazy. Well, then, I will leave some greetings in this Blog, and then I go to my Office. Best wishes, einen schönen Tag, enn schiene Doag,
Pauls Monnigga

Newwel

Haut eas newwelich ean Bremen. On ech schdocher aach noch eam Newwel, woas è poar Loid oogidd. Haut schräibsde vicher elegdronische Briep, on off enner krissde è Antwoadd. Wann’s hochkimmd. Manchmo wäs merr nit, ob merr sech Sorje mache oder draurich sai oder sich ärjern soll. Mach’s annersch! Awwer ech reech mich liwwer off, als dess merrsch äinerläi wier. On gebb die Hoffning nit off. Heute ist es nebelig in Bremen. Und ich stochere auch noch im Nebel, was manche Menschen angeht. Heute schreibst du vier E-Mails und kriegst eine Antwort. Wenn’s hochkommt. Manchmal weiß man nicht, ob man sich Sorgen machen oder traurig sein oder sich ärgern soll. Kann man nichts machen (wörtlich: Mach es anders. Ein beliebter, fatalistischer Ober-Gleener Spruch). Aber ich rege mich lieber auf, als dass es mir egal wäre. Und gebe die Hoffnung nicht auf. Today, it’s foggy in Bremen. And I am wandering in the (metaphorical) fog, wondering about some people. Nowadays, you write four e-mails and get one answer, if one at all. Sometimes, I don’t know if I should be worried or sad or angry. Nothing to do about it (as it is often said in Ober-Gleen, translated word by word: Change it!)! But I rather get in a fury then let it become all the same to me. And don’t give up hope.
Pauls Monnigga

Wu’s Bicher gedd

Wu merr noch Bicher iwwer Owenglie käfe kennd, eas gefroachd woarn. Baand 3 gedd’s eam Bùchhannel, wie dè Baand 1 on dè Baand 2. On nit nor bai ins, aach ean Ammerigga, Kannadda on Englaand. Insenn Veräi hodd awwer aach noch Bicher ean Owenglie zè verkääfe. Die gedd’s schuh baal bai Eggschdäis. Merr daangge dè Usch on dè Nicole, desse ins bai insere ihrnamdliche Ärwed innerschdedse. Es ist gefragt worden, wo man die Bücher über Ober-Gleen kaufen kann. Band 3 gibt es im Buchhandel, wie Band 1 und Band 2. Und nicht nur bei uns, auch in den USA, Kanada und Großbritannien. Unser Verein hat aber auch noch Bücher in Ober-Gleen zu verkaufen. Die wird es schon bald im „Gasthaus zum Stern“ geben. Wir danken den Webers für die Unterstützung unserer ehrenamtlichen Arbeit. There was a demand for books about Ober-Gleen. Volume 3 is available in bookshops, as volume 1 and volume 2. And not only in Germany, but also in the US, Canada and Great Britain. Soon, our association (Lastoria e.V.) will also sell books in Ober-Gleen, at the Pub. We wish to thank the owners for this kind of Support of our volunteer’s work.
Best wishes, viele gute Wünsche, alles Gurre,
Pauls Monnigaa

Lesemanns Enggèlkeann

Neechd huh ech Lesemanns Enggèlkeann gefonne. Nu wäs ech wer die zwu Dechder woarn un dess die älsd drai Keann gehadd hodd. Dere ihr Dochder, die Ruth, hodd ean New York als Schullliehrerin geärwelt un è Bùch geschreawwe ewwer ihr Keandhäd ean Hesse. Sost hädd merr naut mie voo’enn gehodd. Etz versich ech, enn voo dè Ruth ihr zwie Sehn zé feann. Gestern habe ich die Enkelkinder von Gutta und Hirsch Lamm gefunden. Jetzt weiß ich, wer die beiden Töchter waren und dass die älteste Tochter drei Kinder gehabt hat. Ihre Tochter Ruth hat in New York als Lehrerin gearbeitet und ein Buch über ihre Kindheit in Hessen geschrieben. Sonst hätte man nichts mehr von ihnen gehört. Jetzt versuche ich einen der beiden Söhne von Ruth ausfindig zu machen. Yesterday, I have found informations about the grandchildren of Gutta and Hirsch Lamm. The eldest daughter had three children. Her daughter Ruth has worked in New York as a teacher and has written a book about her childhood in Hessen. Hadn’t she done that, one would never have heard of them again. Now, I try to find and to get in contact with one of Ruth’s sons.
Take care, good wishes, alles Gute, Monika

Mellesch Kall

Mellesch Kall eas duud. Heh woar dé easchd der gesäd hodd: Vergeassd merr dè Waidich nit. Dè Kall woar enn Noachkomme voom Globerchsmeller Schaaf, der sesomme mem Jorch Ruppert dè Biddbriep offen Wäg gebroachd hodd. Mellesch Kall hodd ins voo Oofang oo ennerschdedsd un ins Mut gemoachd, un heh weadd ins fehn. Inser Gedaangge sai baim Mariechen. Karl Korell ist gestorben. Er war der Erste, der gesagt hat: Vergesst mir den Weidig nicht. Und er war der Nachfahr des Globergsmüllers Schaaf, der gemeinsam mit Georg Ruppert den Bittbrief für den verhafteten Weidig auf den Weg gebracht hat. Karl hat uns von Anfang an unterstützt und uns Mut gemacht. Er wird uns fehlen. Unsere Gedanken sind beim Mariechen. Karl Korell has died. He was the first to say: Don't Forget Friedrich Ludwig Weidig. One of his ancestors had been the miller Schaaf who had, together with Georg Ruppert, organised the petition for the arrested reverend and social revolutioneer. Karl has supported us from the beginning and encouraged us to go on, and we will miss him. Our thoughts are with Mariechen, his beloved wife.
Pauls Monnigga

Orjel

Veronika Bloemers

Hodder schuh mo die Veronigga Orjel schbien heann? Wonnerschie! Mir winn è Schaib brenn leasse, noch è Sbäschel Eddischen voom Waidich Wochenend. Etz gugge merr mo, wie merrsch Geld baisamme krieje. Hodd äis è Idee? Hat jemand schon einmal Veronika Orgel spielen hören? Wunderschön! Wir wollen eine CD brennen lassen, noch eine Sonderausgabe vom Weidig-Wochenende. Jetzt gucken wir mal, wie wir das Geld zusammen bekommen. Hat einer eine Idee? Have you heard Veronika Bloemers playing the organ? Splendid! We plan to produce a CD, another Special Edition from the Weidig Weekend. Now we think about crowdfunding. Do you have an idea? Best wishes, alles Gute, alles Gurre,
Pauls Monnigga

Sain Sennef dèzu gewwe

Ech sai gefroachd woarn, wie merr sain Sennef ze dem Blog hie gewwe kann. Es eas joa alles nau, aach fier mich. Sou gidd’s: Inner dem Eandroag hie schdidd NO COMMMENTS (velläichd baal 1 COMMENT). Doa gidder medde Maus droff on dreggd droff. Dann kridder ean elegdronische Zerrel: Schräibd enn Noome neann un oier Ooschrift eam Inderned (Iemäiladress, weadd eam Blog nit vereffendlichd). Websaid eas nit nierich. Etz kennder schraiwe, woasser saa wollt. On dann dreggder off SUBMIT. Schuh eas dè Kommendar feaddich, un mir guggen ins oo, bevier merrn eans Neds schdenn. Versichdsemo! Ich bin gefragt worden, wie man im Blog kommentieren kann. Es ist ja alles neu, auch für mich. So geht es: Unter diesem Eintrag hier steht NO COMMENTS (vielleicht bald 1 COMMENT). Geht mit der Maus drauf und klickt es an. Dann bekommt ihr ein elektronisches Formular. Tragt einen Namen ein und Eure E-Mail-Adresse (die nicht veröffentlicht wird). Wenn Ihr eine Website habt, tragt sie ein, aber das müsst ihr nicht. Jetzt könnt Ihr Euren Kommentar angeben und auf SUBMIT drücken. Fertig ist der Kommentar. Wir gucken ihn uns an, bevor wir ihn veröffentlichen. Versucht’s mal! Dear Englishspeakers, this is about how to comment a blog. I am sure that you know, so I send just greetings to you, Carolyn, Matthew, Linda and Robin.
Take care, liebe Grüße, liewe Griese, Pauls Monnigaa