Newwel

Haut eas newwelich ean Bremen. On ech schdocher aach noch eam Newwel, woas è poar Loid oogidd. Haut schräibsde vicher elegdronische Briep, on off enner krissde è Antwoadd. Wann’s hochkimmd. Manchmo wäs merr nit, ob merr sech Sorje mache oder draurich sai oder sich ärjern soll. Mach’s annersch! Awwer ech reech mich liwwer off, als dess merrsch äinerläi wier. On gebb die Hoffning nit off. Heute ist es nebelig in Bremen. Und ich stochere auch noch im Nebel, was manche Menschen angeht. Heute schreibst du vier E-Mails und kriegst eine Antwort. Wenn’s hochkommt. Manchmal weiß man nicht, ob man sich Sorgen machen oder traurig sein oder sich ärgern soll. Kann man nichts machen (wörtlich: Mach es anders. Ein beliebter, fatalistischer Ober-Gleener Spruch). Aber ich rege mich lieber auf, als dass es mir egal wäre. Und gebe die Hoffnung nicht auf. Today, it’s foggy in Bremen. And I am wandering in the (metaphorical) fog, wondering about some people. Nowadays, you write four e-mails and get one answer, if one at all. Sometimes, I don’t know if I should be worried or sad or angry. Nothing to do about it (as it is often said in Ober-Gleen, translated word by word: Change it!)! But I rather get in a fury then let it become all the same to me. And don’t give up hope.
Pauls Monnigga

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