Degg sai die Bellower,
degg eas aach dè Bouch,
sai die Krissdoag over –
bai ins on bai Ouch.
Grie sai noch die Danne
wie dè Danni moo,
on die Dande Sanne
mächd die Keazze oo.
Ruud sai schuh die Noase
voo dè Käll, voom Wai.
Dois, doa off dè Schdroose
sai sè all dèbai.
Woarm weadds im die Heazze,
wann dè Koor dann seangd,
on es drobbe Keazze,
è schebb Lied verkleangd.
Gruus sai die Gefiehle –
wie die Keach, sosd lier.
Doa sääd Dande Miele:
„Die Enggl, die sai mir!“
Jedes Jahr wieder
Dick sind die Pullover,
dick ist auch der Bauch,
sind die Christtag over
bei uns und bei Euch auch!
Grün sind noch die Tannen
wie der Danni mal,
und die Tante Sanne
macht die Kerzen an.
Rot sind schon die Nasen
von der Kält‘, vom Wei‘.
Draußen auf den Straßen
sind sie all‘ dabei.
Warm wird’s um die Herzen,
wenn der Chor dann singt,
und es tropfen Kerzen,
ein schief‘ Lied verklingt.
Groß sind die Gefühle –
wie die Kirch‘, sonst leer.
Da sagt Tante Miele :
„Die Engel gehörn mir!“
For the English speaking readers: This poem is about x-mas customs.
Alles Gurre, alles Gute, all the best!
Pauls Monika
P.S: Kleine sprachliche Besonderheit: „Die Enggl sai mir“ kann heißen: „Die Engel gehören mir“, aber auch: „Die Engel sind wir!“