Schaude

Wie dè Heasche Heabeadd ean dè aale Schul ze hean woar, bai dè Bùchvorschdellung, doa hodder offem Tonbaand gesäd: Wann sain Schwiejersohn woas Dommes mache däd, däd heh sah: Ech däd aach gern drewwer lache, awwer der Schaude eas ins. Schaude, doas Woadd fier Dommkobb oder Droddel, däre die Zuhierer kenn. Es eas Owengliejer Platt. Ech huh’s noachgeschlo: Es kimmd ausem Jiddische. Als Herbert Sondheim in der alten Schule zu hören war, bei der Buchvorstellung, da hat er auf dem Tonband gesagt: „Wenn mein Schwiegersohn etwas Dummes macht, dann sage ich: Ich würde auch gerne lachen, aber der Schaude ist mein.“ Schaude das Wort für Dummkopf oder Trottel, haben die Zuhörer gekannt. Es ist Ober-Gleener Mundart. Ich habe es nachgeschlagen: Es stammt aus dem Jiddischen. When we were listening to Herbert Sondheim’s audio in the old school while launching the book, he said: „When my son in law does something foolish, I say: I would like to laugh, as well, but the fool is mine.“ He used the word Schaude, a word for fool that the people in the audience knew well. It is the village dialect. I have looked it up: It is jiddish from origin.
Best wishes, alles Gurre, alles Gute,
Pauls Monnigga
P.S.: Did you wonder why I sign this way? In Ober-Gleen, the villagename of my father’s Family is Paul’s. One of my ancestors was Paul Felsing who lived in the 19th century. And Monika is pronounced that way in our dialect that is softer than the German.

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