Walde Bernadd (Bernhard Wald)

Heazzlechen Gliggwonsch zem Geboadsdoag: Walde Bernadd, dè eenzeche ins bekaande  Gliesbeurel, der Kinsdler eas, eas 60! Mir winschemm alles Gurre, Gesondhääd on dess die Loid sai Belder sää. On mache hie enn Oofaangk.

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag: Bernhard Wald, der einzige uns bekannte Künstler aus Ober-Gleen, ist 60! Wir wünschen ihm alles Gute, Gesundheit und dass die Leute seine Bilder sehen. Und machen hier einen Anfang.

Happy birthday: Bernhard Wald, the only artist we know from Ober-Gleen, is 60! We wish him all the best, health and that many people will see his art. Here we make a start.

Alles Gurre, all the best, alles Gute,
Pauls Monika

    

    

Läwenslaaf: Walde Bernad voo Owenglie (Owwerhesse), dè ällsde Sohn voom Walde Kall on dè Walde Erika, hodd nochem Abidur baim Willi Weide ean Alsfeld woas geleannd on hodd dann Kurse oo de Huuchschul ean Doarmschdadd beleechd. Ean Alsfeld woarer baim Ruure Kroids eam Dsiwildinnsd, bevierer Konsd off Liehraamd oo dè Uni ean Frankfoadd om Maa schdodierd hodd,  wann aach nit zè Enn. Wie oo dè Huuchschuun Konsd innerrechd weadd, woarem nit dè Noas nooch. Heh hodd woas geeche Schabbloone. On sou easser 1986 nooch Berlin gegangge, im Kinsdler zè sai, im zè moan on Drombeed zè schbien. Inner semm Kinsdlernoome „Faldon“ hodderr sai Belder ausgeschdaald on ean dè Naue Gesellschafd fier Beldende Konsd (ngbk) ean dè Oranjenschdroos ean Kroidsberch medgeärweld.  2004 easser nooch Moarborch gezuuche on dääd wärer moan. Fraiheed woar on eas sai Läwensmoddo, aach als Kinsdler. Heh leassd sech ean kenn Schobkasde schdobbe.

Vita: Bernhard Wald aus Ober-Gleen (Oberhessen), der älteste Sohn von Karl und Erika Wald, hat nach seinem Abitur bei dem Grafiker Willi Weide in Alsfeld ein Praktikum gemacht und dann Kurse für Grafikdesign an der Hochschule in Darmstadt belegt. In Alsfeld arbeitete er während seines Zivildienstes beim Roten Kreuz, bevor er Kunst auf Lehramt an der Universität in Frankfurt am Main studierte, ohne den Abschluss zu machen. Die formale Ausbildung an den Hochschulen, die  Einengung in die Schablonen der Fachdisziplinen, war nicht sein Ding. Und so ging er 1986 als freischaffender Künstler nach Berlin, um zu malen und Trompete zu spielen. Unter seinem Künstlernamen „Faldon“ hat er seine Bilder ausgestellt und in der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst (ngbk) in der Oranienstraße in Kreuzberg mitgearbeitet. 2004 ist er nach Marburg gezogen und hat seine künstlerische Arbeit fortgesetzt. Freiheit war und ist sein Lebensmotto, auch als Künstler. Er lässt sich in keine Schublade stecken.

Curriculum vitae: Bernhard Wald from Ober-Gleen (Upper Hesse), the eldest son of Karl and Erika Wald, has been a trainee of the artist Willi Weide in Alsfeld after he had finished school. He took lessons of graphic design at the Hochschule Darmstadt and was working during his civil service for the Red Cross in Alsfeld before he went to study art at the University of Frankfurt/Main in order to become an art teacher. He did not finish his studies as he wasn’t willing to make any compromises according to the rules of formal education at the universities but went to Berlin instead in 1986, to work as an artist. He was painting and made music, playing trumpet. Bernhard Wald also known as „Faldon“ showed his paintings in exhibitions and was part of the Neue Gesellschaft für Bildende Kunst (ngbk) in the Oranienstreet in Berlin-Kreuzberg. In 2004 he moved to Marburg and continued painting. Freedom is and has always been the motto of his life, especially as an artist. One simply can’t put him into a special category.

 

 

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