Die zauwerhafd Krabbeläisd

È grie Krabbeläisd voo Owenglie, aus Gondesch Frieda ihrm Haus, eas nooch Breme gewannerd. On es eas è Märchefigur geworrn. Ean Breme sääd merr: Draimo eas Bremer Rächd. On Loid, die die Schdadd besiche, pagge dè Esel voo dè Schdaddmusigaande oo dè Virrerbäi on winsche sech woas. Dè Huudmacher aus dere Geschichd kennd enn Verwaande voo dè Nika sai, voo insè Nochberrsche, die 2023 geschdorwe eas on nit vergäasse weadd. Ihrn Voadder woar Huudmacher.

Eine grüne Hakenleiste aus Ober-Gleen, aus dem Haus von Frieda Grein, ist nach Bremen gewandert. Und sie ist eine Märchenfigur geworden. In Bremen sagt man: Dreimal ist Bremer Recht. Und Leute, die die Stadt besuchen, packen den Esel der Stadtmusikaten an den Vorderbeinen und wünschen sich was. Der Hutmacher aus dieser Geschichte könnte ein Verwandter von Nika Dunkel sein, unserer Nachbarin, die 2023 gestorben ist und nicht vergessen wird. Ihr Vater war Hutmacher.

A green hook molding from Ober-Gleen has come to Bremen. And is turned into a figure of a fairy tale. In Bremen you say: Three times is right in Bremen. And people who visit the town touch the two front legs of the donkey and make a wish. The hatter in this story could be a relative of Nika, our neighbor who died in 2023 and isn’t forgotten. Her father had been hatter.

Alles Gurre, alles Gute, best wishes,

Pauls Monika

È poar Woadde:

Grie – grün, green. Mehrzahl: Griene – grüne, green. Krabbe – Haken, hook/hooks. Henn – Hände, hands. Mids – Mütze, cap. Kabb – Kappe, cap. Zilinner – Zylinder, zylinder. Schdrohhuud – Strohhut, panama. Kobbdùch – Kopftuch, headscarf. Menner – meiner, mine. Der eas mir – der gehört mir, this one’s mine. Alsfeller Huudfabbrik Roggel – (ehemalige) Alsfelder Hutfabrik Rockel, former hatfactory Rockel in Alsfeld. Zängge – streiten, argue. Geflichd – geflüchtet, searched refuge. Enn Schaangk huh merr kenn – einen Schrank haben wir nicht (wörtlich: keinen), we have no wardrobe. Schlubb – Schleife, ribbon. Verkleinerungsform: Schlibbche – Schleifchen, little ribbon. Nicht zu verwechseln mit: Schlibber – Schlüpfer, slip. Virrerbäi – Vorderbeine, the front legs. On als fälldenn dè Huud voom Kobb – Und andauernd fällt ihnen der Hut vom Kopf (im Oberhessischen erinnert  der Klang – von als fälldenn –  an Alsfeld, weshalb beim Stadtjubiläum viele bunte Hüte die Fachwerkstadt zierten). A saying.

 

 

Auer firchderlech Dommhääd

Es scheggd schuh laangk. Awwer alsemo brouchd’s dè lessde Drobbe, demed es Fass aamo woas märgd. Es weadd demonsdrierd: Geeche rechds – on sesomme! Geeche Hass! Geeche Auer firchderlech Dommhääd! Hieh menn Baidroag, den ech eam Ogdower ean dè Blog geschdaald hadd. Ein Lied gegen den Hass.

Es reicht schon lange. Aber manchmal braucht es den letzten Tropfen, damit das Fass auch mal was merkt. Es wird demonstriert: Gegen rechts – und zusammen! Gegen Hass! Gegen Auer firchderlech Dommhääd (Unsere fürchterliche Dummheit, aber die Abkürzung funktioniert nur auf Oberhessisch)! Hier mein Beitrag, den ich im Oktober in den Blog gestellt hatte, ein Lied gegen den Hass.

Enough is enough. Sometimes it needs the last drop to make the barrel wake up. There will be manifestations: Against the rightwings – and together! Against Hatred! Against parties that are toxic to democracy! Here’s what I had put into the blog in October, a song against hatred.

Best wishes, alles Gurre, alles Gute,

Pauls Monika

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Fleerermois eam Gloggetorm

Fleerermois gedd’s schuh said 50 Millione Joahrn. On wail’s als wingger Eansegde gedd, werrn aach die Fleerermois wingger. Ean Gloarebach wuhne ewwern Sommer 500 Flerrermois eam Gloggetorm eam Maddin sai Keach. Es woarn schuh mo drai Mo mieh. Die Keach eas äis voo 600 Hoiser, die dè Nabu ean Hesse ausgezächend hadd, wail sè fleerermausfroindlech sai. Sou wääd schdemmd die Geschichd, alles anner eas è Märche.

Fledermäuse gibt es schon seit 50 Millionen Jahren. Und weil es immer weniger Insekten gibt, werden auch die Fledermäuse weniger. In Gladenbach wohnen den Sommer über etwa 500 Fledermäuse im Glockenturm der Martinikirche. Es waren schon mal dreimal mehr. Die Kirche ist eines von 600 Häusern, die der Nabu in Hessen ausgezeichnet hat, weil sie fledermausfreundlich sind. So weit stimmt die Geschichte, alles andere ist ein Märchen.

Bats exist for 50 million years by now. And as there are less and less insects, the number of bats decreases, as well. In Gladenbach, 500 bats live in the belfry of the Martini church in summer. Their number has been three times as high in former times. That part of the story is true, the rest is a fairy tale.

Best wishes, alles Gute, alles Gurre,

Pauls Monika

È poar Woadde:

Fleerermaus – Fledermaus, bat. Fleerermois – Fledermäuse, bats. Fladdchern – flattern, fly like a butterly.  Hehl – Höhle, cave. Doa kannsde gugge bes ean die anner Woch – da kannst du bis in die andere Woche gucken. You have a great view.  Glogge loire – Glocken läuten, bells ring. Heannerlaand  – Hinterland (Teil von Hessen), a part of Hesse.  Emm Maddin sai Keach – Martinskirche, Martin’s Church. Dè Gloggetorm voom Maddin senner Keach – der Glockenturm der Martinskirche, the belfry of Martin’s Church. On doa haddsenn gefann – und da hat es ihnen gefallen, and they liked it there.  Gloarebach – Gladenbach (Gemeinde in Hessen), Gladenbach (town in Hesse). Medkreeje – mitkriegen, to realise. Doas gidd memm Doiwel zu – das geht mit dem Teufel zu, the devil is involved in this. . Ean dè higgsde Teen – in den höchsten Tönen, pitch sound. Ean Englaand, doas wossdese nit, woar doas sou: Wer Fleerermois eam Gloggetorm hadd, der haddse nit all oder nit all dè Raih nooch oder nit alle Dasse eam Schaangk. In England, da wussten sie nicht, war das so: Wer Fledermäuse im Glockenturm hatte, der hatte sie nicht alle oder nicht alle der Reihe nach oder nicht alle Tassen im Schrank. What they did not know: In England they said, someone who had bats in the belfry was crazy. Porr – Pfarrer, reverend.  Heh – er, he. Häh – wie bitte, beg you pardon. Hää – Heu, hay. Hieh – hier, here. Konne – Kerl, guy.  Ewwersassd – übersetze, translated. Leassen – lass ihn, let him go. Lissen – ließ ihn, did let him.  Verschdidd – versteht, understands. Doa fill dè Loid naut mieh ean – da fiel den Leuten nichts mehr ein. The people didn’t have an idea.

 

Es heannerschdèverreschde Haus

Haut musses èmo schweann gieh, wail ech schbeed droo sai. Käi laangk Viergeplänggel. Hieh kimmd es Märche voom hennerschdèverreschde Haus.

Heute muss es mal schnell gehen, weil ich spät dran bin. Keine langen Vorreden. Hier kommt das Märchen über das Haus, in dem das Hinterste zuvorderst kommt.

Today, I have to cut myself short as it is late. No long editorials. Here you have the fairy tale about the house that was upsite down or backward forward.

Best wishes, alles Gurre, alles Gute,

Pauls Monika

Die Sobbeschmäggenn

Schmeggd’s oder scheggd’s? Baim Äasse mächd’s enn Ennerscheed, ob merr Abbedidd hodd oder nit.

Schmeckt es oder reicht es? Beim Essen macht es einen Unterschied, ob man Appetit hat oder nicht.

Does it taste well or is it enough? When you are eating, it makes a difference if you’ve got appetite or not.

È poar Woadde:

Die Sobbeschmäggenn – die Suppenschmeckerin, a person who always critises and knows always. Die geangn off die Erbs – die ging ihnen auf die Erbse/auf die Nerven, she was driving them crazy. Ziehschmeazze – Zahnschmerzen, tooth ache. Die kann doch aanit koche – die kann doch auch nicht kochen, she can’t cook, either. Goschdech – garstig/frech, mean. Boirelches – Beurelches, ein oberhessisches Gericht, a traditional meal in Upper Hesse. Du deafsd awwer kemm saa, wer dè säisd on woas dè mächsd, sosd kimmsde ean Kerjer on nit ean die Kech – du darfst aber keinem sagen, wer du bist und was du machst, sonst kommst du in den Kerker und nicht in die Küche. You shall not tell anyone who you are and what you are doing, otherwise you will go to jail and not in the kitchen (by the way: Kitchen is the German slang word for jail, übrigens ist Kitchen das deutsche Slangwort für Gefängnis, bai se wäi: Kiddche eas è doidsch Woadd fier Kerjer, awwer eas käi Huuchdoidsch). Sauer Brieh – saure Brühe, ein Schlachteessen, das gewöhnungsbedürftig aussieht, a traditional, weird looking meal. Frankfoadder Grie Soos – Frankfurter Grüne Soße, a kind of Hessian pesto, made of seven herbs. Ech sai gewoahr worrn – ich bin gewahr worden, I have noticed. Sou kann ech nit ärwenn – so kann ich nicht arbeiten, I can’t work under these circumstances.

Dè Hännes eam Glegg

Woas eas Glegg? Doas muss jeerer Mensch fier sech beaandwoadde. Dè Hännes gidd sain Wääg – wailer off sai eanner Schdemm hirrd. Nit nur vierm Naue Joahr.

Was ist Glück? Das muss jeder Mensch für sich beantworten. Hans geht seinen Weg – weil er auf seine innere Stimme hört. Nicht nur vorm Neuen Jahr.

What’s happiness? A question that everyone has to answer for him- or herself. Hans makes his way – as he is listening to his inner voice. Not only before New Year’s Eve.

Best wishes, alles Gurre, alles Gute,

Pauls Monika

È poar Woadde:

Mamme – Mama, Mum. Babbe – Papa, Dad. Pedder – Patenonkel, godfather. Gode – Patentante, godmother. Naut eas sou schlächd, desses nit aach sè woas gudd eas – nichts ist so schlecht, dass es nicht auch zu etwas gut ist, nothing is so bad that it isn’t good for something, as well. Die Dier eas nur bai – die Tür ist nur angelehnt, the door isn’t shut. Ech hängk oo maim Läwe, on Roiwer werrn gehangge – ich hänge an meinem Leben, und Räuber werden gehängt, I cling to my life, and robbers get hangged. Aangsd on Schregge – Angst und Schrecken, fear and horror. Oschdennich – anständig, someone with good manners. Groas fier sai Gäis – Gras für seine Ziege, gras for his goat. Hoddselich – hutzelig, with wrinkles. Lisbedd die Zwuude – Elisabeth II. Doa woarn se all wie voom Donner geriehrd – da waren sie alle wie vom Donner gerührt, they were all stunned. Ech kann nur enn Hännes fraije – ich kann nur einen Hans heiraten, I can only marry a man called Hans. Doas kann ech ouch on mir nit oduh – das kann ich Euch und mir nicht antun, I can’t do this to you, neither to me. All die annern foaddgeschuchd – alle anderen weggeschickt, send all the others away. Kroggedill – Krokodil, crocodile. Doas huh ech merr gegonnd – das habe ich mir gegönnt, this was my pleasure.

Voo dè Fulda oo dè Haddsenn

Voo Hesse nooch Hoboge bai Nju Jorg, voo dè Fulda oo dè Haddsenn: Dè Edmund Badenhausen  (offem Foddo ausem Archiv voo dè Sue Eldrigde, nee Badenhausen)  voo Melsungge hodd eam 19. Joahrhonnerd è gaans schie Karrier‘ heangelägd. Sai Geschichd on die voo annern verzehn merr ean dem Hirrschdegg ewwersch Auswannern aus Hesse, oo demm merr groad noch ärwenn. Emm naue Joahr soller onlain gieh.

Die Sue Eldrige aus dè Familje Badenhausen, die ean Ammerigga wuhnd, fiehrt sesomme med merr Reeschie. Honnerde voo Offnohme huh ech schuh geschnerre. Als enn kläine Viergeschmagg hirrderr haut è Geschichd, die ech geschreawwe on vertont on med Mussigk versäih huh. Die huuchdoidsch Fassung hodd dè Hans-Peter Klein voo Melsungge geläse, on ech die eam Owengliejer Pladd on die englisch Fassung. Hieh eas die Owengliejer:
Aus Hessen nach Hoboken bei New York, von der Fulda an den Hudson: Der Melsunger Edmund Badenhausen (Foto aus dem Archiv von Sue Eldridge, geborene Badenhausen) hat im 19. Jahrhundert eine erstaunliche Karriere gemacht. Wir erzählen seine Geschichte und die anderer Menschen in unserem Auswanderer-Podcast, der im Neuen Jahr online geht.  Seine Nachfahrin Sue Eldridge führt gemeinsam mit mir Regie. Hunderte von Aufnahmen habe ich schon geschnitten, speziell für die Weihnachtszeit  außerdem Edmunds Geschichte in Märchenform gefasst, als kleinen Vorgeschmack auf unseren Geschichtspodcast, mit etwas eigener Musik. Der Regionalhistoriker Hans-Peter Klein aus Melsungen liest die hochdeutsche Fassung, ich die englische und die oberhessische. Hier kommt die hochdeutsche Fassung:
From Hesse to Hoboken near New York, from the river Fulda to the river Hudson: Edmund Badenhausen (photo from the archive of Sue Eldridge, nee Badenhausen) from Melsungen has made an astonishing carreer in the 19th Century. We tell his story and the stories of other people in our history podcast about emigration from Hesse. Sue Eldridge, nee Badenhausen, is the director of the English version, while I organise the German one and have cut hundreds of audios for both versions. Especially for Christmas, I have written and recorded Edmund’s story as a kind of fairy tale, based on facts, wrapped in imagination and a little piece of my own music. The local historian Hans-Peter Klein from Melsungen reads the version in formal German, and I the dialect and the English one (as good as it gets). Listen:
 
Merry Christmas to all of you, frohe Weihnachten Euch allen,
schiene Krissdoag fier ouch all!
Pauls Monika

Kreassdoagsfroide

Ober-Gleener Weihnachtsengel vom Altarbild, nachkoloriert.

Fruè Waihnachde! Haut huh ech drai Gedichde fier Ouch, die ech diss Joahr vier dè Krissdoag oder haut geschreawwe huh. Zwä off Huuchdoidsch, äis off Pladd.

Frohe Weihnachten! Heute habe ich drei Gedichte für Euch, die ich dieses Jahr vor den Weihnachten oder heute geschrieben habe. Zwei auf Hochdeutsch, eins in Mundart.

Merry Xmas! Today, I have three poems for you that I have written before the feast or today. Two in Highgerman, one in dialect.

Alles Gute, alles Gurre, all the best!

Pauls Monika

An Peter in Walldorf:

Danke für den Weihnachtsgruß,
den ich schnell erwidern muss,
bevor hier die Nüsse knacken
und wir unterm Baum versacken,
Kartoffeln im Salat verschwinden,
Würstchen sich im Kochtopf winden,
Wein und Bier und Wasser fließt
und es draußen weiter gießt.
Spielen hier so manches Spiel,
wer verliert, bekommt zu viel,
wer gewinnt, glaubt sich am Ziel,
das siehst du am Minenspiel,
doch es folgt die nächste Runde
dann zu später Weihnachtsstunde.
Glück wechselt im schnellen Lauf,
und wer isst die Nüsse auf?
Frohe Weihnacht
für die ganze Sippe!
Bleibt gesund –
statt Grippe: Krippe!
Und ein schönes Neues Jahr –
wäre das nicht wunderbar?

 

An Familie Kunz in Ulmbach:

 

Mit Regen,
Wind und Sonnenschein
wird Weihnacht nicht
wie Weihnacht sein,
doch ist es Weihnacht,
ganz bestimmt,
und es sind Äpfel,
Walnuss, Zimt,
und es sind Tannen,
Kugeln, Sterne,
es ist Musik,
wie wir sie gerne
schon hörten in der
Kinderzeit,
wenn es dann hieß:
Weihnacht! Es schneit!

An Sabine in Ober-Gleen, die ganz tolle bewegte Emojis in ihre Mail einbaut:

Woas funggeld doa,
woas hebbd on lachd,
hodd Kreassdoagsfroide
medgebroachd?
Doas eas è Mäil voo Owwerhesse,
Sabine hodd goar naut vergeasse,
Waihnoachdsmann, Paggeed, Kaffie,
Uggulele, bunde Brieh
on enn Schonnschdäisfeejer aach,
noa, doa weadds wohl baal Kreassdoag!

Fruè Kreassdoag!

Fruè Kreassdoag! Noch zwä Dierche, on dè Adwennskallenner eas offe. Ech winsch ouch all schiene Fessdoag!

Frohe Weihnachten! Noch zwei Türchen, und der Adventskalender ist offen. Ich wünsche Euch allen schöne Festtage!

Merry Xmas! Two more doors (or windows), and the pre-christmas calendar is completed. I am wishing you wonderful holidays!

Best wishes, alles Gurre, alles Gute,

Pauls Monika

Dè aale Schnäiber

Wann’s schmeggd, schmeggd’s, besses scheggd. Es sai denn, merr eas enn Schnäiber. On doas nit nur die Krissdoag.

Wenn es schmeckt, schmeckt’s, bis es reicht. Es sei denn, man ist ein Kostverächter. Und das nicht nur zur Weihnachtszeit.

If it tastes good, it tastes good, till it is enough. If you are not picky. And not only at Christmas time.

Best wishes, viele liebe Grüße, alles Gurre med Geschmagg,

Pauls Monika

Mai Lied verzehld voom Saalsekùche on voo  dè Riwwn off dè Omma ihrm Riwwelkùche. Woas schmoachd doas sou gudd! Es Orchinal eas koazz noochem Krigg nauskomme. Das Lied „Saalsekùche on dè Omma ihr Riwwn“ habe ich 2016 geschrieben, es ist ein Swingtitel nach dem Original von Dinah Shore (1946), der vom Salzekuchen und von Omas Streuselkuchen erzählt. Am Klavier: Eva Huck aus Frankfurt am Main und Bremen. Eine Aufnahme von der Probe für unseren  gemeinsamen Auftritt 2018 auf der Fête de la Musique im INSTITUT FRANCAIS, BREMEN. The song is am Upper Hessian coversong of the swing title „Shoo Flie pie and Apple Pan Dowdy“ of Dinah Shore (1946), recorded in Bremen some years ago.

È poar Woadde:

Brombeldebbe – schlecht gelaunter Mensch, bad tempered person. Näsenn – näseln, sich beim Essen zieren, to be picky. Gemies – Gemüse, vegetables. È schie Reandssobb med Nudenn drean – eine schöne Rindersuppe (Brühe) mit Nudeln drin, a nice beef soup with pasta in it. Owelabbe – Ofenlappen (eine Art Kartoffelpuffer, Ortsuzname aller Menschen in Wallenrod), oven tissues. Dè Hongger dräibd’s nobb – der Hunger treibt es runter, hunger gets it down. Kaale – kalte, cold.